Zehn wichtige Punkte für eine erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung.  Worauf hat der jeweilige Webmaster zu achten, um ein gutes Ranking bei den diversen Suchmaschinen zu erreichen.

1. Das richtige platzieren der Keywords

Die Keywords sollten nicht wahllos im Text verteilt werden. Denn nur durch das Setzen an den richtigen Stellen, erkennen die Crawler deren Relevanz. Wenn sinnvoll, sollten alle Keywords im ersten Satz des Textes verwendet werden. Im weiteren Verlauf des Textes ist auf eine Keyword-Dichte von maximal zwei Prozent zu achten. Beispielsweise bei einem Text von 500 Wörtern sind dies genau zehnmal. Keywords können auch in der Metabeschreibung der Seite integriert werden. Sie ist zwar auf der Webseite nicht sichtbar, dafür aber bei den Ergebnissen der Suchmaschine, als sogenanntes „Snippet“.

2. Nur ein Keyword pro Seite?

Mit einer der häufigsten Fehler, der von Webmastern begangen wird, ist das Benutzen des gleichen Keywords für verschiedene Unterseiten. Da aber die Suchmaschinen für ihre Ergebnisse nur die einzelnen Seiten und nicht die ganze Adresse listen, können so die einzelnen Seiten einer Webseite in Konkurrenz miteinander geraten. So sollte für jede weitere Seite oder Thema, ein anderes passendes Keyword benutzt werden.

3. Für die jeweilige Zielgruppe das richtige Keyword

In letzter Zeit erhält das semantische Suchen bei den Suchmaschinen eine immer größer werdende Bedeutung. Mit Hilfe von speziellen Tools, die im Internet angeboten werden, ist es möglich, für die eigene Webseite eine Keyword-Datenbank zu erstellen. Durch die Keyword-Datenbanken der Suchmaschinen, lassen sich die tatsächlichen Suchanfragen der Webnutzer, mit denen der eigenen Webseite abgleichen. Dadurch lassen sich die relevanten Suchbegriffe für die eigene Webseite ermitteln.

4. Das Einfügen von „More“-Tags

Suchmaschinen wie Google strafen Webseiten konsequent ab, die eine zu hohe Dichte an Keywords aufweisen. Um dies zu umgehen, sollten sogenannte „More“-Tags auf der Übersichtsseite eingefügt werden. Dabei handelt es sich um Umbrüche, die den Artikel bis auf einen kurzen Vorspann ausblenden. Um den ganzen Beitrag zu lesen, muss der Leser auf einen „weiter lesen“-Link klicken. Dieser kann entweder manuell oder mit Hilfe eines CMS (Content Management System) eingerichtet werden.

5. Mehr Struktur durch Sitemaps

Durch Sitemaps erhalten die Crawler der Suchmaschinen, einen ersten Überblick über die Webseite und können zugleich die erforderlichen Prioritäten festlegen. Die Inhalte lassen sich thematisch separieren und auch nach Dateitypen trennen. So gibt es Sitemaps beispielsweise für Text, Videos, Bilder und News. Damit sie gefunden werden, müssen die Sitemaps zunächst in der Datei „robots.txt“ der Webseite eingetragen werden.

6. Das Verlinken zu hochwertigen Artikeln

Durch das Verlinken zu weiteren sinnvollen und hochwertigen Artikeln anderer Webseiten, wird der eigene Blog oder die lange Seitenbeschreibung für den Leser noch attraktiver. Allerdings ist bei einer Verlinkung zu einer konkurrierenden Seite darauf zu achten, dass hier keine der eigenen Keywords benutzt werden. Andernfalls wird dadurch das Ranking der Konkurrenz gestärkt, was sich wiederum negativ auf das eigene Ranking auswirkt.

7. Die optimale Verlinkung der eigenen Webseite

„Links“ sind in der Welt der Suchmaschinen zu einer Art Währung geworden. Je mehr fremde Links anderer Webseiten auf die eigene verweisen, umso positiver wirkt sich dies auf das eigene Ranking aus. Während in vergangener Zeit auf die „On-Page Optimization“ gesetzt wurde, setzt man heute auf die „Off-Page Optimization“. Der wichtigste Parameter hier ist die Zahl und die Qualität der Links, die auf die eigene Webseite verweisen. So misst beispielsweise Google deren Popularität durch verscheiedene Parmetern wie den hauseigenen PageRank. Allerdings sollte sogenanntes Spamming tunlichst vermieden werden, da Suchmaschinen wie eben Google, dies gnadenlos mit einem Negativ-Ranking abstrafen. Bei einem interessant erstellten Inhalt (Content), wächst die Wahrscheinlichkeit „automatisch“ Links von anderen Webseiten zu bekommen.

8. Das Vermeiden von Barrieren

Eine Suchmaschine möchte die Webseiten so „mundgerecht“, sprich so simpel wie möglich, serviert bekommen. Folgende Barrieren, an denen die Suchmaschinen regelmäßig scheitern und somit das eigene Ranking verschlechtern, sollten tunlichst vermieden werden. Es sollten keine Flash-Filme, Frames oder IFrames verwendet werden. Das gleiche gilt für zu große Bilddateien. Ebenso ist die Größe einer Webseite wichtig, was sich unter Umständen durch längere Ladezeiten negativ bemerkbar machen kann. Überhaupt ist die Ladezeit ein immer wichtiger werdendes Kriterium für die Suchmaschinen. Langsame Webserver können gleichfalls für ein schlechtes Ranking verantwortlich sein. Dies gilt auch für die Bereiststellung der Inhalte für mobile Geräte, Stichwort „responsives Design“

9. Auf dem neusten Stand bleiben

Was heute gilt, kann bereits morgen schon veraltet sein. Dies gilt auch in Sachen Suchmaschinenoptimierung. Hier handelt es sich nicht um in Stein gemeißelte und unverrückbare Naturgesetze. Je größer die Rolle der Suchmaschinen im Alltag in den letzten Jahren wurde, umso ausgefeilter wurden auch deren Suchroutinen. Dieser wandelnde Prozess wird sich auch in der Zukunft weiter fortsetzen.

10. Geduld

Die Inhalte der Webprojekte sollten in der Regel permanent nachhaltig verändert werden. Viele Suchmaschinenoptimierer erliegen der Ansicht, dass kürzlich durchgeführte Veränderungen, sich unmittelbar auf ein positives Ranking niederschlagen. Diese Einschätzung ist durchaus richtig, denn die Suchmaschinen indizieren Webseiten in zunehmend kürzeren Zeitabständen. Bis sich also eine SEO-Veränderung positiv bemerkbar macht, können allerdings mehrere Wochen vergehen. Deshalb sollte bis auf einen aktualisierten Inhalt, nichts an der Webseite für einen langen Zeitraum verändert werden. Dann klappt es auch mit dem Ranking.